Endlich kofferlos hab ich mir erstmal was zum Frühstücken organisiert, außerdem hatte ich noch so einiges an Forint, was ich noch los werden wollte. Ein Stück Kuchen, ein belegtes Baguette, nen Riesenpot Milchkaffee (irgendwas zwischen 500ml und 750ml), eine große Tafel Erdbeerschoki, nen kleinen Schoko-Kokos-Riegel und n kleines Trinkgeld und alles war ausgegeben. Taaaaadaaaaa.
Das Boarding verlief problemlos und ich hatte dieses Mal auch keinen nervigen, meckernden und drängelnden Opa neben mir. Kurz vor Berlin gab es dann die Ansage vom Kapitän, dass sich bitte alle umgehend anschnallen sollen, da mit starken Turbolenzen zu rechnen ist. Ich hab mich insgeheim schon gefreut. Es ruckelte und zuckelte und wir sackte auch mal ab, aber das kennt man ja. Viel schlimmer wurde es aber, als das Flugzeug urplötzlich von einem Seitenwind getroffen wurde und schlagartig zur Seite kippte. Glücklicherweise saß ich auf der Seite, die zum Himmel schaute und nicht in den Abgrund und auch das ein oder andere Kreischen drang durch den Kabinenraum.
Mein 1. Gedanke: Hallo?
Mein 2. Gedanke galt meiner Familie: Leute, ich hab euch lieb.
Der Pilot hatte aber alles schnell wieder unter Kontrolle und das Aufsetzen auf die Landebahn war zwar etwas hart, aber lieber so als ganz anders.
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