Heute wollte ich dem Trubel der Stadt mal etwas entkommen und bin an den Strand gefahren. Am Santa Monica Pier war morgens gegen 10 Uhr glücklicherweise noch nicht allzu viel los, die Besuchermassen kamen erst ab 15 Uhr. Hier am Pier ist übrigens das westliche Ende der berühmten Route 66, außerdem gibt es einen eigenen kleinen Freizeitpark mit Karussells, einer Achterbahn (ohne Looping) und vielen Jahrmarktständen für Spiel und Spaß. Hab die Gunst der Stunde genutzt und die üblichen Postkarten zu schreiben.
Danach schlenderte ich über den Pier und runter zum Wasser. Schuhe aus und ab ins Wasser, also nur mit den Füßen, meine Fresse war das kalt. Bin dann den Strand entlang geschlendert und hab Muscheln gesammelt. Das muss einfach sein. Dabei konnte ich ein paar komische Vögel beobachten, die mit ihren langen, dünnen Schnäbeln den Sand nach einer Welle durchstöbert haben. Sahen aus wie eine Mischung aus zu groß geratenem Kolibri und pummeligem Kiwi (aber flugfähig). Unterwegs traf ich auf eine Seemöwe, die sich mit nem kleinen Krebs abgelegt hat, leider gewann die Möwe, aber es sah schon spannend aus, wie der Krebs drohend die Scheren hob.
Nach ner Stunde den Strand entlang drehte ich wieder um, schließlich wollte ich noch ins Aquarium of the Bay. Auf dem Rückweg merkte ich bereits, dass mir langsam die Knochen weh taten. Mein Knie, der Knöchel und mein Fuß machten sich extrem bemerkbar. Ich werde morgen definitiv wissen, was ich heute gemacht habe.
Das Aquarium war im Vergleich zu San Francisco extrem klein, gut der Eintritt kostete dafür auch nur 5$. Zu sehen waren verschiedene, kleine Haiarten und Moränen, Rochen, Seepferdchen, sowie Seesterne und Fische der Region.
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